Ziel ist es, Begleiterkrankungen der Hypertonie frühzeitig zu erkennen und durch eine gezielte Behandlung den Eintritt schwerwiegender Krankheitsstadien zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Im Fokus stehen dabei die beiden Versorgungsfelder „Angiopathie“ und „chronische Nierenerkrankung“. Bezüglich der Systematik ist die neue Vereinbarung identisch mit dem bereits seit 2015 bestehenden Vertrag mit der DAK-G und der KKH zu den Diabetes-Begleiterkrankungen.
Teilnehmen können alle zugelassenen selbstständigen und angestellten Haus- und Fachärzte in Rheinland-Pfalz, die die vertraglichen Voraussetzungen erfüllen. Dies ist gegenüber der KV RLP zu erklären (Anlage 3 des Vertrages) und zwar unabhängig davon, ob bereits eine Teilnahme am Diabetes-Vertrag besteht.
Eingeschrieben werden können Versicherte der DAK-G und der KKH mit einer gesicherten Hypertonie-Diagnose. Liegt gleichzeitig jedoch ein Diabetes mellitus vor, sind die Patientinnen und Patienten in den Diabetes-Vertrag einzuschreiben. Für Leistungen der Früherkennung und Weiterbetreuung werden jeweils 20 Euro extrabudgetär vergütet.
Nähere Informationen zum neuen Hypertonie-Vertrag enthält das Informationsblatt und das Prozessablaufdiagramm.
Den Vertrag mit sämtlichen Anlagen finden Sie hier
Ansprechpartner bei der KV RLP: Dirk Weidner, Telefon 06131 326-4612
